Ich schreibe nicht, weil ich gelesen werden will. Ich schreibe weil ich muss.
Serie Sløborn Staffel 2
Ich habe neulich die Serie Sløborn gesehen, in der eine Figur (Autor) dieses Zitat gesagt hat. Und ich habe mich sofort darin widererkannt.
Natürlich fände ich es schön, wenn Menschen meine Sachen lesen und es eventuell auch noch gut finden. Aber das ist nicht der Grund warum ich schreibe.
Selbst wenn ich der letzte Mensch auf dieser Welt wäre, würde ich schreiben. Weil ich eben schreiben muss. Weil das meine Leidenschaft ist, weil mein Autorinnenherz blutet, wenn ein Tag ungeschrieben bleibt. Schon seit ich Kind bin, schreibe ich Tagebuch.
In dem Zusammenhang erinnere ich mich auch an eine Unterhaltung mit meinem Umfeld. Ich hatte gerade die Rohfassung fertig geschrieben. Aus meinem Umfeld kam der Vorschlag, anstatt an Band 2 weiter zu schreiben, ein neues Projekt zu starten, und erst dann mit Band 2 weiter zu machen, wenn Band 1 Erfolg hat. (Von einem Verlag genommen, oder im Selfpublishing)
Rational gesehen, ist die Taktik natürlich nicht schlecht. Aber meine Antwort war:
Das geht nicht, die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Ich muss sie erst fertig schreiben.
Ich schreibe, weil es meine Leidenschaft ist. Ich will veröffentlichen, weil ich nur so den Mut dazu habe, meine Themen und Botschaften in die Welt zu posaunen. Und weil ich von meiner Leidenschaft leben will. Weil ich das tun will, wofür ich lebe.